Er steht! Ein neuer, klimaresilienter Baum nahe der U-Bahnstation Oberwiesenfeld in München!

Baumpflanzaktion der Verbändekooperation „Wassersensibles Planen und Bauen“

v.l.n.r.: Roland Huber (SE Bau), Franz Damm (Vizepräsident Bayerische Architektenkammer), Dr. Andreas Rimböck (stellv. Vorsitzender DWA-Landesverband Bayern), Christian Bernreiter (Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr), Michael Kordon (Vizepräsident Bayerische Ingenieurekammer-Bau); Foto: Hanna Altermann, ByAK

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter sowie Dr. Andreas Rimböck, Franz Damm und Michael Kordon von der Verbändekooperation „Wassersensibles Planen und Bauen“ haben am Donnerstagnachmittag, 21.03.2024, nahe der U-Bahnstation Oberwiesenfeld in München als Ersatz für einen abgestorbenen Baum einen robusten Japanischen Schnurbaum gepflanzt (Video). Die Pflanzung weist anlässlich des Weltwassertags am 22. März auf die Notwendigkeit der Stärkung der blau-grünen Infrastruktur zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels hin.

„Jeder Baum zählt“, so Bauminister Christian Bernreiter in seinem Grußwort (Video), „deshalb freue ich mich über die heutige Aktion! Hoch verdichtete Bereiche wie Innenstädte und Ortskerne sind vom Klimawandel besonders betroffen. Schwammstädte sind da eine gute Lösung, um Wasser zu speichern und die Luft zu kühlen.“

Umweltminister Thorsten Glauber ergänzt via Video: „Wir müssen unsere Städte zum Flaggschiff im Kampf gegen die Wasserknappheit machen. Das Zukunftskonzept heißt Schwammstadt.“

Vizepräsident Franz Damm vertritt die Bayerischen Architektenkammer bei der Verbändekooperation: „Klimaanpassung und Schwammstadt sind Themen, die in dichten Städten genauso wie in ländlichen Regionen wichtig sind, um Lebensqualität zu erhalten und zu schaffen. Als Landschaftsarchitekt weiß ich, dass man früh mit der Vorsorge beginnen muss, denn Bäume als Baustein der Klimaanpassung brauchen Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten.“

Der Japanische Schnurbaum gilt als besonders geeignet für die Stadt. Er hat zusätzlich einen hohen Nektarwert und ist für Bienen wertvoll. Gerade in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist eine intensive Betreuung und Pflege, vor allem Bewässerung, nötig – bei der gestrigen Pflanzung war sie gewährleistet, ab heute kümmern sich die Grundstückseigentümer. Weitere Informationen: www.schwammstadt.bayern